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Hauskauf-Tipps für eine günstige Finanzierung

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Der Entschluss, Eigentum zu kaufen, bedeutet eine langanhaltende finanzielle Verpflichtung. Letztlich ist es nicht zu erwarten, dass die Bezahlung der Wohnung oder des Hauses in einem kurzen Zeitrahmen erfolgt.

Dementsprechend muss die Wahl der Finanzierung getroffen werden. Nämlich den individuellen Gegebenheiten angepasst und so, dass sie auch über einen langen Zeitraum problemlos vorgenommen werden kann. 

Damit eine günstige und individuell auf den Käufer zugeschnittene Finanzierung gefunden werden kann, gilt es, vor Überlegungen zu betreffen. Hier findest du Tipps für den ersten Hauskauf und die Finanzierung.

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Was soll finanziert werden? 

Die erste Überlegung muss immer in die Richtung gehen, was finanziert werden soll.

Hier geht es nicht nur darum, das Haus oder die Wohnung zu bezahlen. Es geht auch darum, an die Inneneinrichtung zu denken. 

Ein Beispiel zu den Vorüberlegungen: Weinliebhaber bevorzugen ein Weinkühlschrank, der dekorativ und praktisch ist. Dieser Weinkühlschrank verlangt nach einem optimalen Standort. Der Standort kann in der Küche sein, er kann aber auch im Wohnzimmer, im Esszimmer oder im Keller sein.

Ein Weinkühlschrank von Liebherr wird beispielsweise in unterschiedlichen Größen angeboten. Entsprechend kann die Positionierung stattfinden. Doch was hat das mit der Finanzierung vom von der Immobilie zu tun? 

Der Weinkühlschrank ist nur ein Beispiel, das zeigen soll, was bei einer Finanzierung alles berücksichtigt werden muss. Es geht nicht nur um den Kaufpreis. Es geht auch immer um die Nebenkosten.

Und die Nebenkosten beziehen sich nicht nur auf die Kaufnebenkosten, sondern auch auf die Einrichtung, die Gestaltung des Außengeländes und solche Dinge wie beispielsweise ein Weinkühlschrank.

Wenn genau festgelegt wurde, was finanziert werden soll, steht die Finanzierungssumme fest und es kann nach passenden Optionen gesucht werden.

Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es? 

Es gibt unterschiedliche Finanzierungsoptionen beim Immobilienkauf – egal ob Haus oder Wohnung – die möglich sind. Selbstverständlich gibt es die klassische Baufinanzierung, bei der die ausgewählte Immobilie mit einer Grundschuld belegt wird. Mitunter auch mit einer Hypothek, was aber eher selten der Fall ist. 

Zusätzlich gibt es das Annuitätendarlehen. Ebenso das Eigenkapital, das eine sehr wichtige Säule für die Finanzierung ist. Je mehr Eigenkapital vorhanden ist, umso günstiger wird die Finanzierung.

Im besten Fall ist es möglich eine Kombination aus Eigenkapital, Bausparguthaben, Annuitätendarlehen oder Baufinanzierung zu kombinieren.

In der Regel wird empfohlen, in ein Eigenkapital zwischen 10% und 20% bereitzuhalten. Je mehr, desto besser.

Zusätzlich muss berücksichtigt werden, welche Zusatzarbeiten neben den Materialkosten gegebenenfalls auch Lohnkosten beinhalten, die in die Finanzierung einberechnet werden müssen. Dazu gehören unter anderem Malerarbeiten, Fußbodenarbeiten, Einbau von Fenstern und Türen, Sanitärinstallation, Heizungsinstallation, Möbel, Außenbereich oder Garage. 

Ein wichtiger Aspekt beim günstigen Finanzieren ist auch immer die Zinsbindung. Variabel oder fest sind die beiden Optionen, die hier im Raum stehen. 

Was bedeutet Zinsbindung? 

Bei der Zinsbindung geht es darum, wie viel Zinsen auf die geliehene Summe gezahlt werden müssen. Besonders bei hohen Finanzierungssummen ist es wichtig, dass bei der Zinsbindungsfrist genau geschaut wird. Sie liegt zwischen 5 Jahren und 20 Jahren.

Je nach Bank und nach Vereinbarung zwischen der Bank und dem Kreditnehmer. 

Da eine Baufinanzierung oftmals über mehrere Jahrzehnte gezahlt wird, ist die Zinsbindung in der Regel nicht mit der Laufzeit der Verbindlichkeit gleichzusetzen. Zinsbindung bedeutet, dass nach Ablauf der Frist die Zinsen neu verhandelt werden. Das kann positiv aber auch negativ sein.

Gelten aktuell niedrige Zinsen, können sie in 10 Jahren oder in 15 Jahren relativ hoch sein. Wenn dann ein neues Angebot ausgehandelt werden muss, kann das für den Kunden zu einem Problem werden. Sind die Zinsen jedoch nach Ablauf der Zinsbindung niedriger, ist das positiv für den Kunden. 

Ebenso besteht nach Ablauf der Zinsbindungsfrist immer die Möglichkeit, die noch offenen Verbindlichkeiten umzuschulden. Es kann ohne Vorfälligkeitsentschädigung zu einem anderen Anbieter gewechselt werden.

Da die Banken in der Regel ihre guten Kunden aber nicht verlieren wollen, versuchen sie, ein möglichst gutes Angebot zu machen. Und zwar so, dass der Kunde bei der Bank bleibt.

Die Tilgungsrate – ebenfalls wichtig für eine günstige Finanzierung 

Finanzierungssumme, Zinsen und die Tilgungsrate bilden das Gerüst, das für günstige Angebote unbedingt im Auge behalten werden muss. Die monatliche Tilgung muss geschickt festgelegt werden.

Sie darf einerseits das finanzielle Budget nicht zu sehr belasten, damit auch alle anderen Ausgaben jeden Monat bequem getätigt werden können. Auch dann, wenn es mal nicht so gut läuft.

Auf der anderen Seite sollte die monatliche Tilgung nicht zu niedrig ausfallen, da jeden Monat Zinsen gezahlt werden müssen, die die Finanzierung unnötig teuer machen.

Sondertilgungen sind ein Thema, das ebenfalls in Betracht gezogen werden kann. Sie können stattfinden, wenn Geld übrig ist, dass in den Kredit gegeben werden kann.

Zum Beispiel Weihnachtsgeld oder Urlaubsgeld, die Fälligkeit eines Bausparvertrags oder einer kapitalbildenden Versicherung. Im besten Fall sind die Sondertilgungen kostenlos. Sind sie so umfangreich, dass der Kredit vorzeitig abgelöst werden kann, muss darauf geachtet werden, dass es keine Vorfälligkeitsentschädigung gibt, die in dem Fall gezahlt wird. 

Am Ende kommt es immer darauf an, eine gute Mischung zwischen einer attraktiven Finanzierung und einer guten Rückzahlung dieser Finanzierung zu finden.

Das schönste Haus und die schönste Wohnung nützen nichts, wenn sie nicht bezahlbar sind.

Darum muss so kalkuliert werden, dass neben dem Immobilienerwerb auch das andere Leben immer weitergehen kann. Nur dann lohnt es tatsächlich, in eine Immobilie zu investieren.

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